Man sagt, Johanniskraut speichert die Kraft der Sonne!
Sobald Du die Blätter gegen das Licht hältst, sind viele kleine Öldrüsen zu sehen. In diesen Drüsen ist ein roter Saft enthalten, der auch in den Blüten zu finden ist. Er trägt den Wirkstoff Hypericin in sich. In der Medizin wird es als Antidepressivum eingesetzt. Wenn du eine Blüte zwischen den Fingern zerreibst, tritt die färbende rote Flüssigkeit hervor.
Johanniskrautöl, auch Rotöl genannt, ist durchblutungsfördernd, gleicht das
Nerven-, Muskelsystem und die Haut aus und lindert als Einreibemittel
Nackenschmerzen, Kreuzschmerzen, Ischiasschmerzen, Hexenschuss
Muskelkater und Gelenkschmerzen.
Das Öl hilft Narben zu heilen (die Narbe muss geschlossen sein) und alte Narben wieder geschmeidig zu machen. Weiter unterstützend ist das Rotöl bei seelischer Verstimmung
Die gespeicherten Wirkstoffe können wir mit Hilfe von Öl herauslösen und so in der sonnenarmen Zeit für uns nutzen.
Fundorte sind magere Wiesen, Wald- und Wegränder.
Das Johanniskraut blüht von Mitte Juni bis etwa Mitte September
Herstellung:
1 Handvoll Blüten und Knospen
1 Liter kaltgepresstes Bio-Olivenöl
In ein großes Glas auffüllen. Den Deckel offen lassen und das Glas mit einem Strumpf abdecken
Während 3 - 4 Wochen an einem sonnigen Ort wie z. B. Fensterbank, Terrasse ziehen und entfalten lassen.